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Was echte Freundschaften ausmacht, vor allem, wenn sie über Ländergrenzen hinaus gehen, zeigte sich im Hofhotel Grothues. Was echte Freundschaften ausmacht, vor allem, wenn sie über Ländergrenzen hinaus gehen, zeigte sich am Freitagabend im Hofhotel Grothues. Dort, wo an diesem Abend die Deutsch-Polnische Gesellschaft Senden (DPG) ihr nun schon zehnjähriges Bestehen feierte. Umrahmt von Jazz-Variationen einer von Johanna Breimann geleiteten Deutsch-Polnischen Damencombo aus Lüdinghausen.
So freute sich Vorsitzender Hans-Jürgen Pohl nicht nur darüber, dass von den damals acht Gründungsmitgliedern sieben immer noch aktiv dabei sind, sondern auch für die stattliche Delegation aus der Partnergemeinde Koronowo. Mit Aleksandra Szews (der Vorsitzenden der dortigen DPG), Rafal Gibas (stellvertretender Bürgermeister), Iroslawa Pietryga (Direktorin des Gymnasiums), zahlreichen mitgereisten Lehrerinnen und Artur Koper, (Landwirt und Ortsvorsteher). Allesamt Namen von polnischen Freunden, durch deren Mitwirken der Schüleraustausch (schon seit 2004) und die guten Beziehungen zur Landwirtschaft gewachsen sind.
Hans-Jürgen Pohl, der während der „kürzesten Jahresversammlung“ eines Vereins, ebenso wie seine Vorstandsfreunde Grazyna Brandes, Vera Prengel, Wolfgang Müller, Andreas Janotta, Claudia Raphael-Howar, Franz-Josef Lintel-Höping und Monika Degener Minuten zuvor ‚en bloc‘ wieder gewählt worden war, riss in einem Rückblick noch einmal die wesentlichsten Kapitel dieser Partnerschaft und Freundschaft an. Besonderer Würdigung erfreuten sich dabei die „Mütter“ der Entwicklung: Grazyna Brandes und Astrid Balke (Sachbearbeiterin Schule) im Rathaus, sowie Fachbereichsleiter Klaus Gilleßen und „Alt“-Bürgermeister Alfred Holz. Für sie alle gab es liebenswerte Buchgeschenke und Blumen.
Weiterlesen: Deutsch-Polnische Gesellschaft - Freunde feiern das Zehnjährige
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Tägers Antrittsbesuch in Koronowo
Senden/Koronowo -
Zum ersten Mal reiste Sebastian Täger nach Polen, wo er über Danzig die Partnergemeinde Sendens, Koronowo, besuchte. Dort erlebte er herzliche Kontakte und eine lebendige Verbindung mit der Stevergemeinde.
Premiere in Sendens Partnerstadt und Premiere in Polen: Sebastian Täger reiste am vorigen Wochenende zum Antrittsbesuch nach Koronowo, eine Gemeinde in Kujawien-Pommern, zu der die Stevergemeinde seit 2007 eine Städte-Freundschaft pflegt, die 2010 in eine offizielle Städtepartnerschaft mündete. Von der Gastfreundschaft, den Impressionen und den menschlichen Kontakten zeigte sich Sendens Rathaus-Chef ganz angetan. Es habe viel Raum für intensive Gespräche gegeben. Und dabei galt: „Die Chemie stimmt“, umschreibt Täger die herzliche Atmosphäre.
Mit Klaus Gilleßen, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste, Freizeit und Bildung, bildete Täger die kommunale Delegation. Begleitet wurde sie von Wolfgang Müller und Hans-Jürgen Pohl von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Sie hatten die Fühler nicht zum ersten Mal ausgestreckt und mit informellen Gesprächen die Reise vorbereitet.
Das erste Treffen zwischen den beiden Kommunal-Oberhäuptern war es aber nicht. Denn Stanislaw Gliszczynski hatte Senden 2015 bei „Street live“ und dem Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen der Steverhalle eine Visite abgestattet.
„Ich habe festgestellt, dass Senden und Koronowo auf vielen Ebenen freundschaftliche Beziehungen verbinden.“ Bürgermeister Sebastian Täger
Am vorigen Donnerstag startete nun der Gegenbesuch per Flugzeug via Danzig, das 175 Kilometer von Koronowo entfernt liegt. Der Freitag und Samstag war vollgepackt mit Terminen. Kaum angekommen, und noch im legeren Dress, besichtigten Sendens Bürgermeister und die Reisegruppe die stattliche Basilika und wurden in der ehemaligen jüdischen Synagoge von Pfadfindern empfangen. Das historische Gebäude dient inzwischen als Raum für Kultur. Wodurch bei den Gästen die Idee aufkam, die KuKiS könnten dort einmal per Kunstausstellung eine Brücke nach Koronowo schlagen. Dass dort die ehemalige Zisterzienserabtei als Gefängnis dient, geht auf preußische Zeiten zurück.
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Reisegruppe aus Senden, Nottuln und Lüdinghausen besucht polnische Städte Chodziez und Koronowo
Senden/Chodziez - „Dzikuj bardzo“ (Danke schön) war das meist gebrauchte Wort der mitreisenden Landwirte nach Chodziez und Koronowo. Mitglieder des Komitees für Städtepartnerschaft Nottuln und der Deutsch-Polnischen Gesellschaften Senden und Lüdinghausen hatten eine Reise in die Partnerstädte von Nottuln und Senden vorbereitet.
Zunächst ging es nach Chodziez. Erwartet wurde die Reisegruppe im Hotel azienki am See vom Bürgermeister Jacek Gursz, der Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Beata Ro-guszka, und weiteren Offiziellen. Am nächsten Morgen führte es die Gruppe zur „Agro Damins“. 300 Kühe und 4000 Ziegen bevölkern diesen Hof in Bukowiec mit eigener Molkerei.
Interessant für die Reisegruppe war, dass eine Ziege zehn Monate im Jahr bei zwei Melkzeiten täglich drei bis vier Liter Milch gibt. Die Firma verarbeitet unter anderem jährlich 6 Millionen Liter Ziegenmilch zu Frischmilch, Käse, Joghurt und Schokopralinen. Ein Besuch mit Stadtführung in Posen rundete den Tag ab.
Ein Betrieb mit 200 ha Land sowie 4000 Schweinen und 400 Sauen in Budzyn, der mit dem Slogan „Vom Feld auf den Tisch“ für seinen Betrieb und seine Produkte wirbt, war das nächste Ziel. Mit 20 Angestellten betreibt dieser Privatbetrieb Mako Fleischverarbeitung mit Direktvermarktung in eigenen Metzgereigeschäften. Den krönenden Abschluss in Chodziez bildete der Besuch des Obstbaubetriebes von Karol Bk, der durch einen Teil seiner auf 25 ha blühenden Obstbäume führte. Neben seinen vier fest angestellten Mitarbeitern beschäftigt er in der Saison 100 Pflücker, die zum großen Teil aus der Ukraine und Weißrussland kommen, weil viele Polen zur selben Zeit in Deutschland als Erntehelfer arbeiten.
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Festakt zum polnischen Nationalfeiertag
Senden - Beim Festakt aus Anlass des polnischen Nationalfeiertags in der Abtei Brauweiler war auch die Gemeinde Senden vertreten. Für Senden – und damit auch für die Städtepartnerschaft mit Koronowo – kamen der Fachbereichsleiter der Gemeinde, Klaus Gilleßen, und Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden, nach Pulheim.
Gut vertreten war die Gemeinde Senden beim Festakt aus Anlass des polnischen Nationalfeiertags in der Abtei Brauweiler in Pulheim. Der Generalkonsul der Republik Polen in Köln, Jan Sobczak, hatte Repräsentanten aus NRW deutsch-polnischer Institutionen, der Gemeinden mit Partnerschaften nach Polen und zahlreiche polnische Mitbürger zum Empfang eingeladen. Für Senden – und damit auch für die Städtepartnerschaft mit Koronowo – kamen der Fachbereichsleiter der Gemeinde, Klaus Gilleßen, und Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden, nach Pulheim. Werner Jostmeier, Vorsitzender der Parlamentariergruppe Polen-NRW und heimischer Abgeordneter vertrat den Düsseldorfer Landtag.