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Senden - Das Ziel der sechsten Fahrradtour der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden waren in diesem Jahr einige Bauerschaften von Senden und Lüdinghausen. Über 30 Radler – mit und ohne E-Motor – geleitete Franz-Josef Lintel-Höping (mit gelber Weste) zunächst zum Gut Forstmannshof in Lüdinghausen. In einer eindrucksvollen und informativen Führung, so die Pressemitteilung des Vereins, vermittelte Inhaberin Agnes Böcker den Teilnehmern Kenntnisse über Himbeerkulturen und die Spargelproduktion. Beim anschließenden Besuch der Alpaka-Farm der Familie Näsemann auf Gut Aldenhövel erfuhren die Radler alles über die wertvolle Wolle und deren Produkte dieser südamerikanischen Tiere. Den Ausklang bildete traditionell der Grillabend auf dem Anwesen der Familie Lintel-Höping.
Westfälische Nachrichten 29.05.2019
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Drei DPGs aus dem Kreis Coesfeld organisierten jetzt eine Studienfahrt von Landwirten nach Neisse (15. bis 19. Mai 2019).
Fast genau 26 Jahre nach Gründung der Städtepartnerschaft der Stadt Lüdinghausen mit Neisse sind jetzt Landwirte aus dem Kreis Coesfeld - aus Lüdinghausen, Senden und Nottuln - für fünf Tage in die polnische Partnerstadt Nysa/Neisse gereist. Organisiert wurde die Fahrt von Karl-Heinz Kocar, dem Vorsitzenden der DPG Lüdinghausen, und Franz-Josef Lintel-Höping von der DPG Senden. Regina Stajak und Dr. Beata Juralewicz sowie andere Personen vom "Verein der Freunde der Partnerstädte von Nysa" hatten gute Vorarbeit geleistet: Sie hatten vor Ort einige Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe verschiedener Art dafür gewinnen können, den Kollegen aus Deutschland ihre Betriebe zu zeigen.
Den vollständigen Artikel von
von der DPG Lüdinghausen finden Sie hier:https://www.dpg-luedinghausen.de/rueckblick-mehr-infos/landwirte-reise-nach-nysa/
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Lesung Artur Becker
-hha- Senden - Eine Nation, in der die Freiheit mehr wert ist als autoritäre Machtbestrebungen. In der kulturelle Wurzeln geschätzt werden und ein jeder willkommen ist. Und eine Nation, die auch den „unaufhörlichen Weltenbrand“ übersteht? Dieses „Kosmopolen“ – Artur Beckers Utopie – scheint in den heutigen Zeiten in weiter Ferne zu liegen. Doch seinen gebannten Zuhörern in Senden erschuf der polnisch-deutsche Autor diesen Staat moderner Europäer vielschichtiger Identitäten mit Leichtigkeit.
Und bewies dabei, wie verwoben die Nachbarländer Deutschland und Polen sind: Becker, 1968 im polnischen Bartoszyce geboren und 1985 nach Deutschland ausgewandert, lässt sich ohne Zweifel als Experte für diese Beziehung bezeichnen. „Artur Becker ist jemand, der das komplexe deutsch-polnische Verhältnis authentisch kennt“, erklärte auch Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der deutsch-polnischen Gesellschaft, die die Lesung am Freitag mit der Gemeinde Senden organisiert hatte.
„Ich kam nicht – obwohl es verständlich gewesen wäre – mit Hass im Herzen nach Deutschland“, stellte der Schriftsteller klar. Mit seinen Werken „Drang nach Osten“ und „Kosmopolen“ setzte sich Becker, der aus dem ehemaligen Ostpreußen stammt, auch bei der Lesung in Senden für Völkerverständigung ein. Ohne dabei aber die in der Vergangenheit begangenen Verbrechen der Deutschen im überfallenen und besetzten Polen außer Acht zu lassen.
Den zahlreichen Zuhörern im Bürgersaal des Rathauses brachte der Schriftsteller mit Auszügen aus seinen Romanen und Essays nicht nur seine Jugend im Internat in der DDR oder Perspektiven auf den historischen Sozialismus in Polen näher, sondern auch die Macht der Sprache und Erklärungsversuche für die PIS-Partei in seinem Heimatland. Trotz politisch eher düster erscheinenden Zeiten, geprägt von Brexit und wachsendem Populismus, hielt sich Becker an der Hoffnung fest und bekannte sich zu seiner freiheitsliebenden, offenen und demokratischen Utopie: „Mein größter Erfolg ist es, auch aus Deutschen Kosmopolen zu machen“, betonte der Autor.
Westfälische Nachrichten 01.04.2019
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13. Bigos-Essen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft
Senden - Gut 80 Gäste begrüßte Hans-Jürgen Pohl (rechts), Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden (DPG), zum nunmehr 13. Bigos-Abend am Donnerstag im Foyer der Steverhalle. In bewährter Weise waren wieder von mehreren Teams vorab die verschiedensten Bigos-Varianten gekocht worden, teilt die DPG mit. Pohl übermittelte auch aus der Partnerstadt Koronowo die guten Wünsche zum Gelingen des Abends.
Der Stellvertretende Bürgermeister Alfons Hues betonte in seinen Grußworten, dass in den Zeiten des weltweit schweren, politischen Fahrwassers, der Wert von Städtepartnerschaften wie zwischen Senden und dem polnischen Koronowo gar nicht hoch genug einzuschätzen sei.
Im Lauf des Abends kündigte der Vorsitzende der DPG Senden für 2019 vorgesehene Aktivitäten an. So wird in Kooperation mit der Gemeinde Senden am 29. März (Freitag) im Bürgersaal des Rathauses eine Autorenlesung veranstaltet. Zu Gast sein wird der namhafte polnisch-deutsche Romancier, Essayist, Lyriker und Publizist Artur Becker, heißt es in der Mitteilung.
Vom 15. bis 19. Mai bieten die DPG Senden und Lüdinghausen eine gemeinsame landwirtschaftliche Exkursion nach Nysa/Neiße in Schlesien an.
Als Höhepunkt der diesjährigen Vorhaben ist die Bildungsreise vom 15. bis 22. August nach Schlesien vorgesehen.
Weitere geplante Veranstaltungen können der neu gestalteten Homepage der DPG entnommen werden. www.dpg-senden.de
Westfälische Nachrichten 30. Januar 2019
- Partnerschaft wichtiger denn je
- Freundschaft geht durch den Magen
- Dr. Markus Krzoska (Gießen): Wohin steuert Polen?
- Deutsch-Polnische Gesellschaft: „Antideutsche Rhetorik bestürzt“
- Zwischen Weichsel und Memel
- Deutsch-Polnische Gesellschaft nährt Magen und Geist
- Deutsch-Polnische Gesellschaft - Freunde feiern das Zehnjährige
- Pflege der freundschaftlichen Bande