Das Vorstandsteam der Deutsch-Polnischen Gesellschaft wurde bei der Jahreshauptversammlung einstimmig bestätigt. Für den in zwei Jahren vorgesehenen Führungswechsel wird Nachwuchs gesucht.

Die Jahreshauptversammlung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft hat am Donnerstag im Hotel Niemeyer das komplette Führungsteam für weitere zwei Jahre bestätigt. Der Vorstand tritt allerdings das letzte Mal in dieser Konstellation zusammen. Denn bei den nächsten Wahlen werden einige Mitglieder nicht mehr kandidieren.

„Wir müssen uns verjüngen und uns etwas einfallen lassen, um junge Leute zu binden“, betonte Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der DPG Senden zu Beginn der Versammlung. Das Nachwuchsdefizit sei ein Problem vieler Vereine. Pohl bat die Mitglieder, in sich zu gehen und nachzudenken, wie man dieser Situation entgehen steuern könne.

Manfred Stracke, der zum Wahlleiter bestimmt wurde, bedankte sich vor den Wahlen bei allen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit sowie die „herausragende und einzigartige Einsatzbereitschaft“.

Ohne Gegenstimme wurde Hans-Jürgen Pohl in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Einstimmig wurden auch Grazyna Brandes als stellvertretende Vorsitzende, Vera Prengel als Schriftführerin, Wolfgang Müller als Schatzmeister sowie Andreas Janotta, Claudia Raphael-Howar, Franz-Josef Lintel-Höping und Monika Degener als Beisitzer wieder gewählt.

Den Kassenbericht trug Schatzmeister Wolfgang Müller vor. Die Rechnungsprüfer Hartmut Pieper und Ludger Degener bescheinigten Müller eine hervorragende Kassenführung.

Heinz Determann stimmte die Mitglieder auf die vom 2. bis 9. September 2015 geplante Reise nach Warschau und Ostpolen ein. Motto der Reise ist die polnische Renaissance. „Wir werden in Städte fahren, wo man die Renaissance in vollster Blüte erleben wird. Es lohnt sich, dorthin zu fahren“, sagte Pohl. Reisefachmann Determann sprach von einer besonderen Reise: In den ostpolnischen Gebieten liege sehr viel Heimat versteckt. Südlich von Warschau gebe es wahrhaftige Renaissance-Städtchen. „Spielerisch und verträumt verziert“. Wer mitfahren oder sich informieren möchte, melde sich unter ✆ 0 25 97 / 93 03 33.

Westfälische Nachrichten 14.11.2014