Senden - Bewährte Mannschaft - neuer Schwung: So lässt sich die Mitgliederversammlung zusammenfassen, zu der die Deutsch-Polnische Gesellschaft (DPG) Senden ins Hotel Niemeyer eingeladen hatte.
Bei den Vorstandswahlen ergaben sich nur kleine Veränderungen. Das Führungsgremium setzt sich nun so zusammen: Hans-Jürgen Pohl (Vorsitzender), Grazyna Brandes (Stellvertretende Vorsitzende), Vera Prengel (Schriftführerin), Wolfgang Müller (Kassenwart) sowie als Beisitzer Claudia Raphael Howar, Franz-Josef Lintel Höping, Klausdiusz Ulbrich und neu Andreas Janotta.
Bei seinem Rückblick stellte der neue und alte Vorsitzende Hans-Jürgen Pohl vor allem die Rolle der Gemeinde Senden bei Zustandekommen der Städtepartnerschaft mit Koronowo heraus. Diese Verbindung war im Mai besiegelt worden.
Es soll eine Partnerschaft der Menschen, der Bürger und der Vereine, sein, die bereits jetzt auf dieser Ebene schon mit Leben erfüllt sei. Die offizielle Städtepartnerschaft habe zusätzlichen Schwung in die Beziehungen gebracht, lautet die Einschätzung.
Gleichwohl werden in Senden wie in Koronowo Listen erstellt, auf denen sich Vereine, Gruppen und Institutionen finden, die den Austausch weiter befördern wollen. VfL-Vorsitzender Gerd Buchholz schlug beispielsweise eine deutsch-polnische Begegnung unter Fußballern vor.
Bürgermeister Alfred Holz hat diese zum 18. November zu einem Informationstreffen eingeladen.
Zusammen mit der Gemeinde möchte die DPG an die 120 polnischen Mitbürger in Senden herantreten, um sie zu einem Dialog und zur Mitarbeit einzuladen.
Dazu soll am 27. Mai 2011 ein Frühjahrsfest der Deutsch-Polnischen Gesellschaft auf dem Hof Höwische in Ottmarsbocholt gefeiert werden, kündigte der Verein an, dem 100 Mitglieder angehören, so die Bilanz im vierten Jahr des Bestehens.
VON DIETRICH HARHUES, SENDEN
Westfälische Nachrichten 28.10.2010