Stellten gemeinsam den neuen Informationskasten vor (v.l.): Archivar Marcus Engemann, Fachbereichsleiter Klaus Gilleßen und Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der Deutsch-polnischen Gesellschaft Senden. Foto:(sff)

Senden - Zunächst in der „alten“ Bundesrepublik, dann im wiedervereinigten Deutschland und schließlich im vereinten Europa hat die Gemeinde Senden Freundschaften und Partnerschaften geschlossen: mit Senden/Iller in Bayern, mit Jessen in Sachsen-Anhalt und mit der polnischen Stadt Koronowo. Doch trotz der schon seit etlichen Jahren bestehenden Kontakte wissen viele Sendener nur sehr wenig oder gar nichts über die befreundeten Orte.

 

Das soll sich jetzt ändern. Dazu wurde am Mittwoch vor dem Rathaus-Eingang eigens ein Schaukasten mit Informationsmaterial über Senden und die drei Partnerkommunen bestückt. „Es ist uns schon seit längerer Zeit ein Anliegen, die partnerschaftlichen und freundschaftlichen Kontakte der Gemeinde Senden auf einfache Art darzustellen“, berichtet Fachbereichsleiter Klaus Gilleßen. „Auf der Karte im Infokasten wird gezeigt, wo die Orte liegen. Und man erfährt zum Beispiel die Einwohnerzahlen, die Größe der Kommunen, die Internetadressen und die jeweilige Entfernung zu Senden.“ Darüber hinaus vermitteln Fotos einen Eindruck von den Orten. „Uns geht es darum, eine Kurzinformation zu geben, die der Betrachter gedanklich mitnehmen kann“, erläutert Gilleßen.

 

 

Da keine Landkarte zu finden war, auf der nur Deutschland und Polen abgebildet sind, waren Geschick und Handarbeit von Archivar Marcus Engemann gefragt. Er vergrößerte sich den entsprechenden Ausschnitt aus einer Europakarte und „schneiderte“ ihn passgenau auf den neuen Infokasten zu.

 

„Wir sind besonders dankbar dafür, dass wir neben den Informationen über Koronowo auch eine eigene Ecke für Veranstaltungshinweise der Deutsch-polnischen-Gesellschaft Senden (DPGS) bekommen haben“, freut sich Hans-Jürgen Pohl, Vorsitzender der DPGS.

 

VON SIGMAR SYFFUS, SENDEN

 

Westfälische Nachrichten, 07.10.2009