Tomas (r.) und Alfons (l.) Klinger drehen derzeit im Auftrag des polnischen Fernsehens einen Film über Senden. Gedolmetscht hat während ihres gestrigen Besuchs im Gymnasium Anita Lisowska (2.v.r.).

Kann man Senden in zwölf Minuten zeigen - die beiden Fernsehjournalisten Tomas und Alfons Klinger müssen das schaffen. Im Auftrag des Polnischen Fernsehens (TVP) waren Vater und Sohn zwei Tage in allen drei Ortsteilen unterwegs, um die Partnergemeinde des Städtchens Koronowo in Bild und Wort für einen Filmbeitrag im Regionalprogramm der Region Bydgoszcz zu porträtieren. Begleitet wurden sie dabei von Hans-Jürgen Pohl, der Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Senden, sowie von der Lüdinghauserin Anita Lisowska als Dolmetscherin.

 

Die polnischen Fernsehleute hatten eine umfangreiche Agenda abzuarbeiten. So wurde gestern unter anderem das Joseph-Haydn-Gymnasium besucht. Dort, so erläuterte Pohl dem Team, sei schließlich die Idee zur Partnerschaft mit Koronowo geboren worden. Und der Schüleraustausch stelle nach wie vor eine der tragenden Säulen der Begegnung mit den östlichen Nachbarn dar. Auf dem Programm standen auch Firmenbesuche, etwa bei Staplertechnik Degener, aber auch ein Abstecher in die Ortsteile wurde nicht vergessen. Zwei landwirtschaftliche Betriebe wurden im Bild festgehalten, ein Interview mit Bürgermeister Alfred Holz geführt und ein Blick ins Cabrio Senden geworfen.

 

Insgesamt werden 40 Partnerkommunen von Städten in der Region Bydgoszcz für das polnische Fernsehpublikum vorgestellt, erklärte Tomas Klinger. Insgesamt zwölf sollen in eigenen Filmbeiträgen im monatlichen Rhythmus vorgestellt werden. Dazu reisen polnische Journalisten unter anderem nach Finnland, in die Ukraine, nach Spanien, Italien, in die Slowakei und in die USA.

 

Der Beitrag über Senden soll schon am kommenden Samstag (16. Februar) ausgestrahlt werden.

 

Westfälische Nachrichten, 08.02.2008