Mögen die Politiker diesseits und jenseits der Oder noch so sehr verbal aufeinander eindreschen. Das sollte die Bemühungen in Senden und Koronowo nicht bremsen, eine Partnerschaft der beiden Kommunen anzustreben. Gibt es doch kaum etwas Besseres, als durch persönliche Begegnung der Menschen eventuell bestehende Vorurteile abzubauen und sich trotz der Sprachbarriere freundschaftlich zu begegnen.

 

Diesen einmal beschrittenen Pfad der Verständigung sollten die Wegbereiter dieser Partnerschaft auf beiden Seiten konsequent weitergehen und sich in ihren Bemühungen nicht durch den Theaterdonner der großen Politik beirren lassen.

 

Die planvolle Ruhe und beharrliche Gelassenheit, mit der bislang die einzelnen Schritte auf dem Weg zur Partnerschaft zurückgelegt worden sind, lassen für die Zukunft ein lebendiges Miteinander erwarten. Bestes Signal dafür ist wohl der rege Schüleraustausch. Peter Werth

 

Westfälische Nachrichten, 28.06.2007