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Aktuelle Termine und Veröffentlichungen:

Dienstag, 21. Oktober 2025 19:00 Uhr

Unterwegs in Polen

Begegungen mit Menschen, ihrer Geschichte und Heimat

Lesung mit Hans Bollinger

Altes Zollhaus Senden
Münsterstr. 12
48308 Senden

Eintritt frei

Besuch aus Sendens Partnerstädten

Freundschaften pflegen durch gemeinsame Erlebnisse

Freundschaften werden gerade durch gemeinsame Erlebnisse und einen regelmäßigen Austausch gepflegt. Um „alte Bekannte“ zu treffen, aber auch neue Kontakte zu knüpfen, waren am vergangenen Wochenende daher Gäste aus den beiden Partnerstädten nach Senden gekommen. Aus Jessen in Sachsen-Anhalt kamen am Freitag neun Gäste, darunter auch der Bürgermeister Michael Jahn. Aus Koronowo in Polen waren insgesamt sechs mit dem Bürgermeister Patryk Mikolaiewski angereist. Die Gruppe folgte der Einladung von Bürgermeister Sebastian Täger, der absichtlich das Wochenende mit dem Sendener Lichterabend ausgewählt hatte.

Die Delegation aus Koronowo (links), Bürgermeister Täger in der Mitte und den Gästen aus Jessen (rechts).

Die Delegation aus Koronowo (links), Bürgermeister Täger in der Mitte und den Gästen aus Jessen (rechts).

Hier beim Unternehmensbesuch bei Langguth.

 

Abwechslungsreiches Wochenende

Astrid Balke und Annika Groh aus der Gemeindeverwaltung organisierten den Aufenthalt der Delegation und auch der Beigeordnete Holger Bothur begleitete die Gruppe. Diese erwartete ein abwechslungsreiches Programm: Neben einigen gemeinsam verbrachten Mahlzeiten gab es zum Beispiel einen Rundgang durch den neu gestalteten Sendener Ortskern und an den Hafenplatz. Aber auch eine Betriebsführung bei der Firma Langguth wurde angeboten. „Sehr interessant fanden die Gäste die internationalen Handelsbeziehungen des Unternehmens. Außerdem wunderte sich der ein oder andere Gast darüber, was alles beim Bau einer Etikettier-Maschine berücksichtigt werden muss“, berichtet Groh von dem Besuch.

Zu einem Abendessen kamen einige Lokalpolitiker und Mitglieder der Gemeindeverwaltung dazu. So entstand ein reger Austausch in gemütlicher Atmosphäre. Das Highlight bildete dann der Besuch des Lichterabends. In zwei Gruppen genossen die Gäste vor allem die Show „Flames of water“ im Cabriobad.

Die Organisatorinnen sind überzeugt: „Es war ein tolles, kulturell vielfältiges Wochenende, bei dem neue Bekanntschaften geknüpft wurden. In diesem Zusammenhang möchten wir uns herzlich bei den Mitgliedern der Deutsch Polnischen Gesellschaft bedanken, die uns begleitetet haben und als Dolmetscher einen unersetzlichen Beitrag zur einfachen Verständigung geleistet haben.  

Hintergrund zu den Städtepartnerschaften:
Der Besuch in Senden sollte einen weiteren Anlass zur Belebung der partnerschaftlichen Beziehungen bieten. Diese sind bereits etabliert: Im Jahr 2020 konnten die Partnerstädte ihre Jubiläen „30 Jahre Jessen“ und „10 Jahre Koronowo“ aufgrund der Corona-Pandemie nicht feiern. Dennoch bestehen viele Kontakte der Bürgerinnen und Bürger nach Jessen und Koronowo, auch die Feuerwehren aus Senden und Jessen sind freundschaftlich verbunden.

2022 war bereits eine Delegation aus Polen in Senden und pflanzte einen „Baum der Freundschaft“. Mit der Partnerstadt Koronowo verbindet Senden darüber hinaus der schulformübergreifende Schüleraustausch. Seit 2004 verbringen Schülerinnen und Schüler aus Senden einige Tage in der Partnerstadt und empfangen den Gegenbesuch aus Polen später in ihren Familien. Sowohl den Schüleraustausch als auch die Städtepartnerschaft an sich wurden maßgeblich vom ehemaligen Bürgermeister Koronowos, Stanislaw Gliszcynski, unterstützt. Dieser ist leider bereits verstorben.

Gemeinde Senden - Aktuelles 02.09.2025 www.senden-westfalen.de

Bildungsreise nach Polen

SENDEN. Die Bildungsreise der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (DPG) Senden führte die Reisegruppe aus Senden und Umgebung an die Orte Oświęcim/Auschwitz und Krakau.

Auschwitz war das größte deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager. Die Gruppe besuchte das sogenannte Stammlager wie auch Birkenau, den Ort, der später zum Symbol des Holocaust wurde, berichtet die DPG Senden. Von den mindestens 1,3 Millionen Menschen, die nach Auschwitz deportiert wurden, starben 1,1 Millionen. Die Auseinandersetzung sollte intensiver sein, befindet die DPG Senden. Deshalb gehörten auch ein Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel der Stadt Oswiecim und eine Fahrt in das sogenannte Interessengebiet mit den Nebenlagern zum Programm. Einen anderen Blick auf Auschwitz und die vergangenen Geschehnisse ermöglichten der Gruppe die Besuche in den Konservierungswerkstätten der Gedenkstätte und der Besuch der Ausstellung mit Bildern von Marian Kolodziej im Franziskanerkloster Harmęże.

Die Gruppe verbrachte auch Zeit in Krakau, das sich noch immer als kultureller Mittelpunkt des Landes versteht. Es ging darum, zu verstehen, warum Krakau als der polnische „Symbolort“ gilt und wie das Selbstverständnis Polens hier Ausdruck findet.

Allen Teilnehmenden der Reise wurde bewusst, in welcher besonderen Verpflichtung sie stehen, an diese Ereignisse zu erinnern, damit sie und alle anderen die Geschichte nicht noch einmal erleben müssen, teilt die DPG Senden abschließend mit.

Westfälische Nachrichten 08.08.2025

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